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ZIM-Forst

Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) wurden 2010 – 2013 die Auswirkungen von Trockenstressereignissen auf die Vitalität von Gehölzen mit Hilfe einer Reihe ökophysiologischer Mess- und Analyseverfahren untersucht. Schwerpunkt war dabei die Dokumentation entsprechender Kennwerte des Wasserhaushaltes heimischer Laubbaumarten (Fagus sylvatica., Quercus petraea).

Mit dem Ziel, auflaufenden Trockenstress möglichst frühzeitig und eindeutig zu detektieren, wurden in zahlreichen Einzelversuchen die bewährten Untersuchungsverfahren Scholander-Bombe und Porometer, sowie ZIM-Sonden als neues Messverfahren parallel eingesetzt.

Unter standardisierten Gewächshausbedingungen sollten dabei sowohl Möglichkeiten der Früherkennung eines auflaufenden Trockenstresses abgeleitet werden, als auch eine Validierung der Sensitivität der eingesetzten Messsysteme (Scholander-Bombe, Porometer (Li 6400) und ZIM-Sonden) erfolgen.

In den beiden Behandlungsvarianten mit zunehmendem Trockenstress konnte mit allen drei Messsystemen eine Belastung der entsprechenden Wasserhaushaltsgrößen in Buchen- und  Eichenblättern identifiziert werden. Mit Hilfe der Porometer-Messungen wurden dabei sehr frühzeitig Reaktionen der Spaltöffnungsregulation bei Eichen- und Buchenblättern auf zunehmenden Trockenstress der Gesamtpflanzen erfasst.

Die Messreihen der ZIM-Sonden wiesen ebenfalls entsprechende, jedoch zeitlich verzögerte Veränderungen in der Wasserversorgung der Blätter beider Baumarten nach. Das Messsignal der ZIM-Sonden zeigte jedoch eine ausgeprägte negative Korrelation zu den witterungsbestimmten PA-Strahlungssummen.

 

Abb 3.: Einfluss von zunehmendem Trockenstress bei Traubeneiche und Rotbuche auf Kenngrößen des Blattwasserhaushaltes

Traubeneiche

Rotbuche

 

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