Pressemitteilung vom 22. August 2013

"Wald ist wichtig! - unter diesem Motto ist die gemeinnützige Stiftung WaldWelten seit Gründung 2010 in den Bereichen Waldforschung, Umweltbildung und Kulturförderung angetreten. Mit dem Projekt "WaldWelten Eberswalde" möchte die Stiftung WaldWelten gemeinsam mit ihren Projektpartnern, der Stadt Eberswalde und dem Forstbotanischen Garten diese Ziele umsetzen", erklärt Prof. Dr. Harald Schill, Präsident der Stiftung WaldWelten. Für diesen ganzheitlichen Ansatz erhält das Projekt nun die UN-Auszeichnung.

Die Preisverleihung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, findet am Freitag, den 30. August 2013 im Rahmen einer öffentlichen NATURA 2000 Podiumsdiskussion um 19.00 Uhr im Palmenhaus des Forstbotanischen Gartens in Eberswalde statt. Professor Alexander Pfriem, Viezepräsident für Forschung und Technologietransfer der Hochschule für nachhaltige Entwicklung HNEE (FH) wird die Laudatio halten und stellvertretend für die Jury der UN-Dekade die Auszeichnungstrophäe und die von Umweltminister Peter Altmaier unterzeichneten Urkunden an Bürgermeister Friedhelm Boginski für die Stadt sowie Professor Harald Schill und Dr. Bernhard Götz für die Stiftung und den Forstbotanischen Garten überreichen.

"im Anschluss an die Podiumsdiskussion "Wieviel Natur braucht Eberswalde?", bei der Bürgermeister Friedhelm Boginski, Prof. Dr. habil. Ralf Kätzel, amtierender Leiter des Forstkompetenzzentrums Eberswalde, Frau Prof. dr. Antje Stöckmann, Expertin für Naturschutz und Gewässerökologie und Andreas Reichling, Vorsitzender des NABU Barnim e.V. diskutieren, findet für alle Gäste ein Stehempfang statt. Dabei bietet sich die Möglichkeit Biologische Vielfalt bei der Verkostung des neuen Lichtkornroggenbrotes von Bäckermeister Björn Wiese und dem Verein Die Bäcker - Zeit für Geschmack e.V., einer Aktion zum Schutz der Sortenvielfalt in der Landwirtschaft, hautnah zu erleben", so Jonas Hiermer, der als Geschäftsführer der Stiftung WaldWelten die Veranstaltung moderieren wird.

"Biologische Vielfalt ist alles, was zur Vielfalt der belebten Natur beiträgt: Verschiedene Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, ihre Wechselwirkungen untereinander und zur Umwelt sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume. Die natürliche Vielfalt zu schützen, bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren. Es bedeutet auch, die Grundlagen des Überlebens für uns alle zu sichern. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte, wie das der Stiftung WaldWelten, soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen", berichtet Dr. Ute Magiere von der Geschäftsstelle der UN-Dekade Biologische Vielfalt in Osnabrück.

Um den andauernden Verlust der Biologischen Vielfalt entgegen zu steuern, haben die Vereinten Narionen1992 in Rio das Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) verabschiedet. Die wichtigsten Ziele der CBD sind es, die Biologische Vielfalt zu erhalten, sie nachhaltig zu nutzen und die Vorteile aus iherer Nutzung gerecht aufzuteilen. Um mehr Aufmerksamkeit auf das wichtige Thema zu lenken, haben die Vereinten Nationen im Dezember 2010 das nachfolgende Jahrzent zur UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011 - 2020 ausgerufen.

Bild: Prof. Dr.-Ing. Alexander Pfriem, Bürgermeister Friedhelm Boginski, Prof. Dr. Harald Schill, Dr. Bernhard Götz und Jonas Hiermer (links nach rechts) (Foto: Rolf Thiele)

Weitere Informationenzur UN-Dekade Biologische Vieklfalt unter: www.un-dekade-biologische-vielfalt.de 

Download:

 PM Auszeichnung-UN-Dekade-Biologische-Vielfalt-220813 (PDF)

 Plakat Preisverleihung und Podiumsdiskussion 30. August 2013 (PDF)

 Laudatio zur Preisverleihung am 30. August 2013 (PDF)